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Brief an mein Herrchen

Diesen Artikel habe ich vor ein paar Monaten bei einer Windhundeschau in Donaueschingen, in einer Windhunde Zeitung entdeckt. Nachdem ich den Artikel gelesen hatte drückten die Tränen ganz mächtig. Auch meine Freundin und allen den wir dieses zum lesen gegeben haben mußten sich arg beherrschen um nicht los zu Weinen.

Am Morgen bist Du sehr früh aufgestanden und hast die Koffer gepackt. Du nahmst meine Leine, was war ich glücklich! Noch ein kleiner Spaziergang vor dem Urlaub - Hurrah! Wir fuhren mit dem Wagen und Du hast am Strassenrand angehalten. Die Tür ging auf und Du hast einen Stock geworfen. Ich lief und lief, bis ich den Stock gefunden und zwischen die Zähnen hatte, um ihn zu Dir zurückzubringen.

Als ich zurückkam, warst Du nicht mehr da! In Panik bin ich in alle Richtungen gelaufen, um Dich zu finden, aber vergebens. Ich lief Tag für Tag um Dich zu finden und wurde immer schwächer. Ich hatte Angst und großen Hunger.

Ein fremder Mann kam, legte mir ein Halsband um und nahm mich mit. Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete dort auf Deine Rückkehr. Aber Du bist nict gekommen.

Dann wurde der Käfig geöffnet. Nein, Du warst es nicht - es war der Mann, der mich gefunden hatte. Er brachte mich in einen Raum - es roch nach Tod!

Meine Stunde war gekommen. Geliebtes Herrchen, ich will, dass Du weisst, dass ich mich trotz des Leidens, das Du mir angetan hast, noch stets an Dein Bild erinnere, und falls ich noch einmal auf die Erde zurückkommen könnte - ich würde auf Dich zulaufen, denn  Ich hatte Dich lieb

Quelle: Informationsblatt des WRCB Windhundrennclub Bodenseekreis 2/2003

  Die Geschichte von Lea

Ich weiss nicht mehr viel von dem Ort, wo ich geboren bin. Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns. Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell, aber sie war oft krank und sehr dünn. Sie hatte nur wenig Milch für mich und meine Brüder und Schwestern. Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben.
Als sie mich von meiner Mutter wegnahmen, hatte ich furchtbare Angst und war so traurig. Meine Milchzähne waren kaum durchgestossen und ich hätte meine Mama doch noch so sehr gebraucht. Arme Mama, es ging ihr so schlecht.
Die Menschen sagten, dass sie jetzt endlich Geld wollten und dass das Geschrei meiner Schwester und mir ihnen auf die Nerven gingen.

So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen und fortgebracht. Wir kuschelten uns aneinander und fühlten wie wir beide zitterten, ohnmächtig vor Angst. Niemand kam, um uns zu trösten.
All diese seltsamen Geräusche und erst noch die Gerüche - wir sind in einem „Petshop“, einem Laden,  wo es viele verschiedene Tiere gibt. Einige miauen, andere piepsen, einige pfeifen. Wir hören auch das Wimmern von andern Welpen.  Meine Schwester und ich drücken uns eng zusammen in dem kleinen Käfig.
Manchmal kommen Menschen uns anschauen, oft ganz kleine Menschen, die sehr fröhlich aussehen, als wollten sie mit uns spielen.
Tag um Tag verbringen wir in unserem kleinen Käfig. Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch um uns zu begutachten. Einige sind freundlich und streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh. Oft hören wir sagen „oh, sind die süss, ich will eines“,  aber dann gehen die Leute wieder fort.

Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben. Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespürt, wie das Leben aus dem dünnen Körperchen gewichen ist.
Als sie sie am Morgen aus dem Käfig nehmen sagen sie, sie sei krank gewesen und ich sollte verbilligt abgegeben werden, damit ich bald wegkomme. Niemand beachtet mein leises Weinen, als mein kleines Schwesterchen weggeworfen wird.

Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft ! Jetzt wird alles gut ! Es sind sehr nette Leute, die sich tatsächlich für MICH entschieden haben. Sie haben gutes Futter und einen schönen Napf dabei und das kleine Mädchen trägt mich ganz zärtlich auf den Armen. Ihr Vater und Mutter sagen, ich sei ein ganz süsses und braves Hundchen. Ich heisse jetzt Lea.
Ich darf meine neue Familie sogar abschlabbern, das ist wunderbar. Sie lehren mich freundlich, was ich tun darf und was nicht, passen gut auf mich auf, geben mir herrliches Essen und viel, viel Liebe. Nichts will ich mehr, als diesen wunderbaren Menschen gefallen und nichts ist schöner als mit dem kleinen Mädchen  herumzutollen und zu spielen.
Erster Besuch beim Tierarzt. Es war ein seltsamer Ort, mir schauderte. Ich bekam einige Spritzen. Meine beste Freundin, das kleine Mädchen, hielt mich sanft und sagte, es wäre ok, dann entspannte ich mich. Der Tierarzt schien meinen geliebten Menschen traurige Worte zu sagen, sie sahen ganz bestürzt aus. Ich hörte etwas von schweren Mängeln und von Dysplasie E und von Herz zwei. Er sprach von wilden Züchtern und dass meine Eltern nie gesundheitlich getestet worden seien. Ich habe nichts von alledem begriffen aber es war furchtbar, meine Familie so traurig zu sehen.
Jetzt bin ich sechs Monate alt. Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark, aber mir tut jede Bewegung schrecklich weh. Die Schmerzen gehen nie weg. Ausserdem kriege ich gleich Atemnot, wenn ich nur ein wenig mit dem kleinen Mädchen spielen will. Ich möchte so gerne ein kräftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht. Vater und Mutter sprechen über mich. Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen.

In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt und immer  hiess es „genetisch“ und „nichts machen“. Ich möchte draussen in der warmen Sonne mit meiner Familie spielen, möchte rennen und hüpfen. Es geht nicht. Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je. Ich konnte nicht einmal mehr aufstehen um zu trinken und nur noch schreien vor Schmerzen.

Sie tragen mich ins Auto. Alle weinen. Sie sind so seltsam, was ist los ? War ich böse ?  Sind sie am Ende böse auf mich ? Nein, nein, sie liebkosen mich ja so zärtlich. Ach wenn nur diese Schmerzen aufhörten ! Ich kann nicht mal die Tränen vom Gesicht des kleinen Mädchen ablecken aber wenigstens erreiche ich seine Hand.  Der Tisch beim Tierarzt ist kalt. Ich habe Angst. Die Menschen weinen in mein Fell, ich fühle, wie sehr sie mich lieben. Mit Mühe schaffe ich es, ihre Hand zu lecken. Der Tierarzt nimmt sich heute viel Zeit und ist sehr freundlich,  und ich empfinde etwas weniger Schmerzen. Das kleine Mädchen hält mich ganz sanft, ein kleiner Stich...  Gottseidank, der Schmerz geht zurück. Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit. Ein Traum: ich sehe meine Mama, meine Brüder und Schwestern auf einer grossen grünen Wiese. Sie rufen mir zu, dass es dort keine Schmerzen gibt, nur Friede und Glück. So sage ich meiner Menschenfamilie Aufwiedersehen auf die einzige mir mögliche Weise:  mit einem sanften Wedeln und einem kleinen Schnuffeln.

Viele glückliche Jahre wollte ich mit Euch verbringen, es hat nicht sein sollen. Statt dessen habe ich Euch so viel Kummer gemacht. Es tut mir leid, ich war halt nur eine Händlerware.
Lea

©1999 J. Ellis - bewilligte Uebersetzung von E. Wittwer

? Achtung Händler! Wenn in Inseraten gleich mehrere Modehunderassen angeboten werden.
? Manchmal werden unter der gleichen Tel. Nr. mehrere Inserate aufgeben.Oft handelt es sich dabei um eine NATEL-Nummer.
? Darauf beharren, die Mutter der Welpen zu sehen. Sich vergewissern, dass es sich auch wirklich  um die Mutter  handelt (Gesamtzustand, Zustand des Gesäuges, Verhalten gegenüber der Welpen)
? Sich nicht auf ominöse Welpenübergabe einlassen wie z.B. Rastplatz auf der Autobahn.
? Gewarnt wird vor papierlosen Rassehunden. Es gibt keinen andern Grund, papierlos zu züchten, als die Umgehung der Zuchtvorschriften.
? Stammbäume müssen den FCI-Stempel aufweisen, ansonsten sind die Papiere ungültig.

? Mischlingshunde vom Tierheim: Sich eingehend über „seinen“ Hund erkundigen.

Mischlingshunde von Privatpersonen: Mutterhündin, Welpen und „Züchterfamilie“ müssen einen liebevollen und positiven Eindruck hinterlassen.

Achtung: Augen auf beim Hundekauf

Achtung Händler! Wenn in Inseraten gleich mehrere Modehunderassen angeboten werden.
Manchmal werden unter der gleichen Tel. Nr. mehrere Inserate aufgeben. Oft handelt es sich dabei um eine NATEL - Nummer.
Darauf beharren, die Mutter der Welpen zu sehen. Sich vergewissern, dass es sich auch wirklich  um die Mutter handelt (Gesamtzustand, Zustand des Gesäuges, Verhalten gegenüber der Welpen)
Sich nicht auf ominöse Welpen Übergabe einlassen wie z.B. Rastplatz auf der Autobahn.
Gewarnt wird vor papierlosen Rassehunden. Es gibt keinen andern Grund, papierlos zu züchten, als die Umgehung der Zuchtvorschriften.
Stammbäume müssen den FCI-Stempel aufweisen, ansonsten sind die Papiere ungültig.

Mischlingshunde vom Tierheim: Sich eingehend über „seinen“ Hund erkundigen.

Mischlingshunde von Privatpersonen: Mutterhündin, Welpen und „Züchterfamilie“ müssen einen liebevollen und positiven Eindruck hinterlassen.